Wie gut kennen Sie sich mit E-Zigaretten aus?
Wie gut kennen Sie sich mit E-Zigaretten aus?
Für den Verkauf in den heimischen Trafiken werden die Einweg-E-Zigaretten - obwohl (noch) keine Monopol-Ware - immer wichtiger. Wir haben die wichtigsten Infos dazu zusammengefasst – testen Sie Ihr Wissen im Quiz!
Wissenswertes
Lektion 1 von 7
Einweg-E-Zigaretten (Vapes) sind die simpelsten Dampfgeräte: Vorbefüllt, aufgeladen und voll einsatzbereit reicht in den meisten Fällen simples Anziehen, um die Konsumation für meist 500-700 Züge zu starten.
Unterschiede zu Kartuschenmodellen
Lektion 2 von 7
Bei Einweg-E-Zigaretten sind Gehäuse, Tank, Elektronik und Akku eine fest verbundene Einheit.
Bei Kartuschenmodellen wie bspw. Vuse oder Veev wird der Akku wieder vom Benutzer aufgeladen, Gehäuse und Elektronik bleiben ebenfalls an Bord. Lediglich die Kartusche mit ihren Bestandteilen Tank und Verdampfer wird ausgetauscht.
Für Vieldampfer-Konsumenten sind offene Systeme zum Selbst-Nachfüllen am günstigsten, gefolgt von Kartuschensystemen.
Die Einwegmodelle sind mit Abstand die teuerste Art des Dampfens.
Der gesetzliche Rahmen
Lektion 3 von 7
- Auch Einweg-Modelle unterliegen den Verpflichtungen aller E-Zigaretten aus TPD2 und TNRSG:
- Sie müssen kinder-, bruch- und auslaufsicher sein und
- dürfen über Tanks von maximal zwei Millilitern Volumen
- mit einer Nikotinstärke von maximal 20 mg/ml verfügen.
- Zudem müssen die Produkte im Rapex-Meldesystem der EU gemeldet sein.
- Dazu gelten die gleichen Vorschriften zu (teils länderspezifischen) Warnhinweisen und Beipacktexten wie für alle anderen Formen der E-Zigaretten.
- In Frankreich und Belgien sind Einweg-Vapes seit einiger Zeit verboten, in UK trat das Verbot mit 1. Juni 2025 in Kraft.
Nachhaltigkeit
Einweg-E-Zigaretten widersprechen jeglichem Nachhaltigkeitsgedanken. Nicht zuletzt deshalb wird allenthalben ihr Verbot gefordert, was jedoch nur mit einer Änderung der Einwegkunststoff-Richtlinie der EU möglich ist. Eine wesentlich realere Bedrohung für das Segment ist die EU-Batterienverordnung, die schrittweise bis zum kompletten Verbot von fix verbauten Akkus führt.
Weisen Sie auf jeden Fall Ihre Käufer*innen auf korrekte Entsorgung oder die Möglichkeit der Rückgabe in Ihrem Geschäft hin.
Stärken und Aromen
Lektion 4 von 7
Augenscheinlich hat sich bei der Nikotinstärke eine „alles oder nichts“-Philosophie durchgesetzt: Die Einwegmodelle sind üblicher Weise entweder mit 0 (null) oder gleich mit den maximal möglichen 20 mg Nikotin zu haben.
Dazu haben sich die Hersteller wohl auch deshalb entschlossen, um der Vielzahl an verfügbaren Aromen logistisch Herr zu werden.
Auswahl und Präsentation
Lektion 5 von 7
Tipps
- Das vorwiegend jüngere Kaufpublikum ist experimentierfreudig. Bieten Sie ruhig wenige Marken, von diesen dann aber die gesamte Palette, an.
- Verstecken Sie die Trendprodukte nicht im Regal – die Einweg-E-Zigaretten werden derzeit am besten am Tresen oder auf prominent platzierten Ständern präsentiert.
- Nehmen Sie die 2-3 am besten verkauften Einwegmodelle in ihre Auswahl am Automaten auf – und variieren Sie versuchsweise das Angebot.
Ertragsbringer
Lektion 6 von 7
Ohne über die Umsatzsteuer hinaus gehende Besteuerung sind die meisten Einwegmodelle für ihre Verkäufer recht attraktiv.
Salzburg-Obmann Hannes Auer brachte diese Tatsache mit einem plakativen Vergleich auf den Punkt:
Für 10 Euro Spanne muss ich entweder 3 Einweg-E-Zigaretten für 27 Euro, 16 Packungen Zigaretten für 99 Euro oder 176 Lottotips für 211 Euro verkaufen – da fällt die Wahl leicht. Hannes Auer
Quiz
Newsletter abonnieren