Bjarne Nielsen ?
bj: Bjarne Nielsen, der den Pfeifen dieses Markenzeichen gab, ist nicht mehr. Ende Februar verstarb der 66jährige Pfeifenmacher im Norden von Kopenhagen überraschend an einem Herzversagen. Auch viele Österreicher, denen der Ex-Diplomat bei seinen zahlreichen Life-Shows dänische Pfeifenkunst zu leistbaren Preisen offerierte, trauern um ihn. Um einen Mann, der 1973 seine eigene Firma gründete, in der in den ersten Jahren fast ausschließlich nene sogenannten Fancy-Modelle gefertigt wurden, die eine urwüchsige Naturnarbe am Kopfrand und Holmende ziert. Die Vorliebe der Amerikaner, aber auch der Kanadier dafür hatte der gelernte Diplomkaufmann während seiner Tätigkeit fürs dänische Außeministerium kennen und in der Folge für seine Zwecke zu nutzen gelernt. Eine Spezialität am anderen Ende der Formenvielfaltskala sind jene Bjarne-Pfeifen, die aus Bruyèreholzkanteln geferigt werden, die der Däne ihrer Größe wegen Elefantenfüße nannte und die ihm die Produktion von Pfeifen ermöglichten, die rund viermal so groß wie eine Normalpfeife und weltweit ziemlich einmalig sind. Während er sich vor allem um die kaufmännischen Belange kümmerten, fertigte ein halbes Dutzend Mitarbeiter jährlich einige Tausend Pfeifen jede einzelne eine "handmade".
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