Es muß immer erst etwas passieren, damit endlich etwas geschieht…“
Die Gutmenschen und die Medien, die sich als Ordnungshüter aufspielend verstärkt in Opposition zur öffentlichen Meinung gehen, sind mit einem vorschnellen Urteil rasch zur Hand: War das denn nötig? Eine Frage, die auch nach dem Überfall auf eine Wiener Trafik in der Vorgartenstraße gestellt wurde, bei dem der Trafikant plötzlich kurz vor Ladenschluß in die Mündung einer Schreckschußpistole schaute, um sein Leben fürchtete, instinktiv nach seiner Pistole griff und einen ungezielten Schuß abgab, um den Aggressor mit rumänischem Reisepaß aus dem Geschäft zu verscheuchen.
Getroffen taumelte der Mann aus dem Geschäft, verlor auf 20 Metern bis zur anderen Straßenseite einen Sturzbach an Blut und brach schließlich am Straßenrand zusammen. Neben der Leiche fand die Polizei seine Pistole - die sich nachträglich als täuschend ähnliche Attrappe herausstellte. Viele Berufskollegen kennen das Gefühl in Todesangst zu sein und haben wenig Verständnis für jene Kommentierung der Ereignisse, die den Täter zum Opfer und das Opfer zum Täter machen. Nunmehr haben die Stadt Wien und der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds reagiert reagiert und offerieren den Trafikanten für die Neuerrichtung einer Alarmanlage einen Zuschuß von 50 Prozent der Kosten bis maximal 1.000 Euro. Lesen Sie dazu mehr in der in der letzten Jännerwoche erscheinenden Ausgabe der Österreichischen Trafikantenzeitung.
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