Schwieriges Jahr für Philip Morris
Der Gewinn pro Aktie fällt, dafür war auch PMI auf Einkaufstour im Bereich E-Zigaretten (mh)
Statt eines erwarteten Jahresgewinnes von 5,19 Dollar pro Aktie werden es wohl nur noch zwischen 4,87 und 4,97 Dollar werden. Geschäftsführer André Calantzopoulos führt dieses Minus von rund sechs Prozent auf „ungünstige Wechselkurse, Probleme in Asien und den Preisverfall in Australien“ zurück. Die weiterhin schwache Konjunktur in der Eurozone sei ebenfalls keine Hilfe.
Als Folge dieser Mitteilung gab der Börsenkurs des Unternehmens um 2 Prozent nach.
Auf Einkaufstour
Die Produktion von Tabakwaren in den Niederlanden wird eingestellt, gleichzeitig stellt sich der Konzern mit dem Erwerb eines Produzenten von E-Zigaretten breiter auf: PMI hat sich 100 Prozent der Firma Nicocigs mit Sitz in Birmingham gekauft, die am britischen E-Zigaretten-Markt mit einem Gesamtvolumen von rund einer Viertelmilliarde Euro einen Anteil von 27 Prozent hält.
André Calantzopoulos meint dazu: „Die Tabakindustrie befindet sich gerade in einem frühen Stadium eines Übergangsprozesses. Produkte mit reduziertem Gesundheitsrisiko boomen. Wir erwarten jährliche Umsätze von rund 500 Millionen Euro aus diesem Segment.“
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