Bologna

Im Herzen der Heets-Produktion

Produktion
10.12.2024

Wissenswertes zur Produktion, aber auch italienische Momente mit Gastronomie und Motorrädern standen in Bologna auf dem Programm – und das Treffen mit einer zweiten Reisegruppe aus Österreich...
Bologna

Crespellano, ein Vorort von Bologna, ist Standort des 2016 errichteten Produktionswerks für Heets. Wiewohl es heute Werke in zahlreichen anderen Ländern gibt, stellt dieser Standort etwas Besonderes dar: er war der erste, an dem die Sticks produziert wurden und den Siegeszug um die Welt antraten. Und dieser Standort hat auch heute  noch große Bedeutung für Philip Morris und Heets auf der ganzen Welt, denn die gesammelten Erkenntnisse werden für die anderen 38 PMI-Produktionsunternehmen in 28 Ländern übertragen. Aber auch für die Bevölkerung der italienischen Stadt mit den markanten zwei Türmen hat der Philip Morris Standort eine wichtige Bedeutung: gemeinsam mit dem 2021 eröffneten Center for Industrial Excellence, einem Think Tank für rauchfreie Podukte, sind rund 2000 Menschen in Produktion, Forschung, Qualitätssicherung und Logistik hier angestellt. Das ist eine ganze Menge an Personal, sogar Top-Arbeitgeber in der Region wie Ducati (dazu kommen wir noch) oder Lamborghini liegen da in etwa gleichauf. So viele Menschen sind aber auch nötig, um den 24/7 in drei Schichten laufenden Betrieb aufrechtzuerhalten – und so pro Schicht rund 3.000.000 Heet Sticks zu produzieren. So kann das Werk die internationale Nachfrage aus mehr als 92 Ländern decken. 

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Der 500 Meter lange Zentralkorridor „Spine“ verbindet wie ein Rückgrat alle Produktionsbereiche.

Wunderwerk Heet Stick

Und diese Produktion ist alles andere als simpel. Nach Jahren der Forschung und Entwicklung bei PMI hat man ein patentiertes System entwickelt, das in Kombination mit den Iqos-Erhitzern einen optimalen Heat-Not-Burn-Genuss ermöglicht. Und das mit vergleichsweise wenigen Rohstoffen, die noch dazu alle organischen Ursprungs sind.
Der klassische Heet Stick besteht aus vier Abschnitten: dem eigentlichen Tabak-Teil, dieser wird erhitzt und setzt die Aromen frei. Dann folgt ein so genannter HAT, um das Aerosol zu kühlen, dann der PLA genannte Filter und schließlich das als MPF bezeichnete Mundstück. Diese vier Komponenten werden hier im Werk zusammengefügt und verpackt. 
Das Herzstück ist natürlich das Tabak-Segment. Dabei handelt es sich aber nicht um fein geschnittenen Tabak, sondern um eine Art Tabak-Papier, das fein gekräuselt wird. Die Herstellung dieses wie sehr dünnes Leder anmutenden Materials geschieht mit ultrafein zermahlenem Tabak, Glycerin, Guarkernmehl und pflanzlichen Fasern. Ähnlich wie bei der herkömmlichen Papierherstellung entstehen nach einem komplizierten Trockungsprozess bis zu 1,2 Kilometer lange Bahnen auf Rollen, die dann geschnitten, gekräuselt und je nach Sorte mit zusätzlichen Aromastoffen versehen werden.
Die anderen Bestandteile werden übrigens nicht  wie die Filter von herkömmlichen Zigaretten aus Zelluloseacetat hergestellt, sondern aus biologisch abbaubarer Maisstärke. Die aneinanergefügten Komponenten werden noch von Papier umhüllt und so zusammengehalten.

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Das Herzstück von Heets, der Tabak, in seiner speziellen Form als papierähnliche Bahn.

Hier kommen die Österreicher!

Ob die Innnenstadt von Bologna darauf gefasst war? Am Ende von Tag eins, als die Fachmedien gerade die Werks-Tour beendet hatten, ging es noch zur schönen, geräumigen Iqos-Boutique in der Stadt. Just zu dem Zeitpunkt bevölkerten auch rund 50 Trafikant*innen aus der Steiermark, angeführt von Landesgremialobfrau Barbara Mannsberger den schönen Verkaufsraum. Trotz großem Hallo behielten die Berater*innen in der Boutique aber die Ruhe und beantworteten geduldig Fragen zu den Produkten und kümmerten sich weiterhin freundlich um die anwesenden „richtigen“ Kunden

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Ein Besuch der Iqos-Boutique in der noblen Galleria Cavour durfte nicht fehlen.

High Tech-Nachbarn

Bologna ist auf der ganzen Welt grundsätzlich für zwei Dinge bekannt: die klassische Bolognese-Sauce und die Verbindung von typisch italienischer Emozione mit Spitzentechnologie für die Straße und Rennstrecke, namentlich die Hypercars von Lamborghini und die Motorräder von Ducati. Und weil Philip Morris Unterstützer des Ducati MotoGP-Teams ist, kamen sowohl die Fachmedien, als auch die steirischen Trafikanten in den Genuss eines Museumsbesuchs und einer Werksführung im Herzen des erfolgreichen Motorradherstellers, der sich nicht unweit vom Heets-Werk befindet. Zusammenfassend betrachtet also ein spannender, unterhaltsamer und vor allem lehrreicher Ausflug in die Hightech-Produktionen globaler Big Player. 

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Als besonderes Schmankerl gab es einen Besuch in der Zentrale von Ducati.