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Fachmedien
16.05.2023

 
Stimmung und Werbebotschaften eines laufenden Radioprogramms erreichen die Kunden auch unterbewusst.
Radio Trafik Sprecherin Birgit Hofbauer

Das Businessmodell von Radio Trafik ist einfach: Die Finanzierung erfolgt über Werbepartner, für die Trafiken entstehen keine Kosten. Ganz im Gegenteil wird die AKM-Gebühr für die Nutzung der Musik übernommen. 

Zu den branchenrelevanten Werbespots gibt es in den Randbereichen des Arbeitstages (vor dem Auf- und nach dem Zusperren) auch Nachrichtenblöcke, das Musikprogramm „Retail Classics“ bietet einen Mix aus Musik der vergangenen 20 Jahre, aktuellen Hits und beliebten Oldies und Klassikern. 

Strukturelle Veränderung

2019 wurde die Struktur geschaffen: Vertragspartner der Trafiken war die Protrafik Entertainment GmbH, an der Geschäftsführer Dr. Holzer zu 75 und Technikpartner Reditune zu 25 Prozent beteiligt war. Die AKM erhöhte allerdings die jährliche Flatrate für die Musiknutzung schlagartig beträchtlich – ein erstmaliges Minus der Jahresbilanz war die Folge und sorgte für Ernüchterung.

Technikpartner Reditune glaubte aber so fest an das Businessmodell, dass man die Schulden übernahm und seit Ende 2022 nunmehriger Alleineigentümer der Protrafik Entertainment ist.

Solides Wachstum

Das erste Jahr 2019 beschloss Radio Trafik mit 500 Partnerbetrieben, Ende 2020 waren es schon 750 und zum Jahresende 2021 war die auch für die Werbekunden wichtige Marke von 1.000 Trafiken erreicht. Aktuell hält man bei 1.045 Partnern.

Radio-Werbung funktioniert

Dass die trafikrelevanten Spots grundsätzlich funktionieren, evaluierte Philip Morris bereits für sich. Auch aus anderen Bereichen – beispielsweise dem Apotheken-Radio – ist bekannt, dass sich die gleichen rezeptfreien Produkte in mit Radio bespielten Apotheken gleich doppelt so gut wie in vergleichbaren Geschäften ohne Radio verkaufen. Allerdings zielt das Apotheken-Radio eindeutig auf die Endkunden.

Das tut zwar auch Radio Trafik. Allerdings ist die Verweildauer der meisten Konsumenten kurz, diese haben somit meist nur die Chance auf einen Werbespot. Geschäftsinhaber*innen und Personal hingegen kommen an einem Arbeitstag auf bis zu 70 Werbekontakte, was Auswirkungen auf das Verkaufsverhalten hat. 

Den vollständigen Artikel können Sie ab 19. Mai in der druckfrischen Printausgabe der Trafikantenzeitung nachlesen.