35 Jahre Lotto „6 aus 45“
In 3.086 Ziehungen wurden 3.125 Sechser erzielt, 1.071 davon brachten einen Gewinn in Millionenhöhe. Die am häufigsten und am seltensten gezogenen Zahlen sind übrigens Nachbarn: 3 (456-mal) und 2 (367-mal).
Sechser-Gewinne
Den historisch ersten Sechser tippte ein Steirer, der in der ersten Runde, am 7. September 1986, 6,542 Mio. Schilling gewann. Die Runde mit den meisten Sechsern war jene am 21. Mai 1989 – gleich 23 Spielteilnehmer hatten ihn erraten. Mit einer Gewinnsumme von 510.000 Schilling war er auch der niedrigste Sechser der Geschichte. Einmal war auch der Fünfer mit Zusatzzahl lukrativer als der Sechser, als 14 Spielteilnehmer für den Sechser je 63.000 Euro gewannen, nur zwei „Fünfer mit“ aber jeweils 84.000 Euro. Zwei Lottogewinner in einer Familie schafften zwei Kärntner – der Ehemann hatte 1999 eine Mio. Euro gewonnen, seine Frau legte 2008 mit 1,7 Mio. nach.
Jackpots
Einen einfachen Jackpot gab es bereits nach wenigen Wochen, am 19. Oktober 1986. Der erste doppelte dauerte bis in den August 1987. Und erst im Jänner 1991 wurde der erste Dreifach-Jackpot geknackt; ein Vierfach-Jackpot feierte im Juni 2005 Premiere. Den ersten Fünfachen gab es am 25. Mai 2008. Auf Sechs- und Siebenfach-Jackpots musste man dagegen bis zum Dezember 2017 sowie November 2018 warten. Dafür brachte der Siebenfache auch den höchsten Einzelgewinn der Lotto-Geschichte: 14,926 Mio. Euro!
Bundesländer-Wertung
Die meisten Sechser verzeichnet Wien mit 728, gefolgt von Niederösterreich mit 595 und OÖ mit 462 Gewinnern. Mit 120 und 116 Lottosiegern sind Vorarlberg und das Burgenland die Schlusslichter.
In der Lotto-Rallye konnte auch Niederösterreich im August nicht gewinnen. Es bleibt abzuwarten, ob die Mehrfachjackpots des September dem derzeit in der Rallye kämpfenden Burgenland zum Vorteil gereichen - schließlich gilt dieser Vorteil für alle Bundesländer ...