Volksbegehren zum Gastro-Rauchverbot

Gastronomie
25.07.2019

 
Bislang hatten ja nur die Rauchgegner mobilisiert - eine echte Wahl zwischen Beibehaltung der Rauchmöglichkeit und Totalverbot konnte bislang nicht getroffen werden. Das will eine Initiative nun mit einem Volksbegehren nachholen.

Irgendwie finden die Nichtraucher und Rauchgegner - aus welchen Lagern sie auch immer kommen - leichter zu einer gemeinsamen Position als die durchaus zahlreichen Raucher. Das Rauchen alleine ist ganz offensichtlich noch kein Faktor, um sich als Gruppe zu fühlen und geeint aufzutreten. Zudem sind die Tabak- und Rauchgegner dank medialer Gratis-Unterstützung auch sehr lautstark und wahrnehmbar. 

Die Wahl haben

Die überparteiliche Initiative www.smoke-abstimmung.at hat deshalb ein Volksbegehren mit Wahlmöglichkeit auf die Beine gestellt, das längst läuft und bis Jahresende ein eindeutiges Ergebnis liefern soll. Wie schon beim Verbots-Volksbegehren im Vorjahr würden die von der jeweiligen Seite gesammelten Unterstützungserklärungen den Stimmen einer späteren Volksabstimmung hinzugezählt.

Schwäche als Chance

Das ganze Projekt hat jedoch viel weniger Beachtung in der Öffentlichkeit gefunden und auch die Medien berichten kaum darüber. Die Anti-Tabak-Lobby hat mit ihrem medial gepushten Gastrorauchverbots-Volksbegehren knapp unter 900.000 Unterschriften erreicht, an der Smoke-Abstimmung werden entsprechend weniger Menschen teilnehmen. Das bietet die Gelegenheit, mündige Bürger - und hier beileibe nicht nur Raucher! - für die Teilnahme an der Abstimmung zu mobilisieren. Doch nur wenn es gelingt, eine ausreichende Zahl von Menschen zur Unterschrift für die Beibehaltung der derzeit noch gültigen Raucherregelung zu begeistern kann dias Volksbegehren ein Erfolg werden. Unterzeichnen Sie deshalb selbst und fordern Sie auch Ihre Kunden auf, ihre Unterstützungserklärung abzugeben!

So geht´s

Ganz traditionell kann auf jedem Gemeindeamt bzw. in Städten auf dem Bezirksamt eine Unterstützungserklärung für das Volksbegehren abgegeben werden - dazu ein Personaldokument wie den Reisepass nicht vergessen! 

Alternativ kann die Unterstützungserklärung auch online via Bürgerkarte erfolgen. Dazu wird in einem kurzen Prozess die SV-Karte oder sogar das Smartphone als Bürgerkarte aktiviert und erlaubt in der Folge, sich bei vielen Onlineprozessen gültig zu legitimieren. Wie dies am einfachsten zu bewerkstelligen ist kann auf der Seite https://www.buergerkarte.at/aktivieren-handy.html nachgelesen werden.