Wie ist bei Ihnen der Verkaufsstart von CBD-Hanf verlaufen?
Mitten in die Sommerferien hinein erfolgte nun endlich der Liefer- und Verkaufsstart für rauchbaren Hanf als Monopolware in den Trafiken. Von vielen seit Jahren ersehnt und mit großen Erwartungen – in der Realität aber gestaltete sich dieses neue Kapitel im österreichischen Tabakhandel ausgesprochen durchwachsen.

Lieferverzögerungen und ausverkaufte Großhändler, Orientierungslosigkeit bei den Kunden, Grauimporte und letztlich auch Unsicherheiten bei den Trafikant*innen selbst sorgen für eine ambivalente Stimmung zum Thema Hanf in der Branche. Abgesehen von rund einem Viertel der Befragten, die ohnehin (noch?) keine CBD-Blüten verkaufen, überwiegt der Anteil jener, die vom holprigen Marktstart enttäuscht sind. Der Grundtenor: das monatelange Marktvakuum zwischen VwGH-Urteil und tatsächlicher Verfügbarkeit in den Trafiken hat viele potenzielle Kund*innen auf die schon bisher gängigen Auslandsquellen abwandern lassen. Dazu sind nicht nur die Kunden zu wenig über die Verfügbarkeit in den Trafiken informiert, sondern mangelt es auch vielen Trafikant*innen an Vertrauen in die eigene Beratungskompetenz.
Wie schätzen Sie das Zukunftspotenzial von CBD-Hanf ein?
Unterm Strich schätzt aber mehr als die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer das Potenzial der Produktgruppe für die Zukunft positiv ein, man wünscht sich aber mehr spürbare mediale Unterstützung durch die Branchenpartner, um die Zielgruppe zum Kauf in der Trafik zu motivieren.
Die vollständige Umfrage samt Kommentaren finden Sie ab 22. August in der Printausgabe der Trafikantenzeitung.