Desinfektionsmittel und Masken aus Österreich

Coronakrise
07.07.2020

 
Die Firma FMS hat sich in der Covid-Krise ein echtes Standbein mit antiviralen Produkten aufgebaut. Masken und Desinfektionsmittel gibt es nun auch für den Verkauf in der Trafik.
Walter und Alexander Ottmann (v.l.n.r.) mit den von ihnen vertriebenen antiviralen Produkten.
Von Einweg- und FFP-Masken bis zu Desinfektionsmitteln in allen Gebindegrößen reicht das Angebot von FMS.
Seniorchef Ottmann mit seinem Renner: Der 8 Gramm leichten Plexiglas NMS, unter der man deutlich besser Luft bekommt und sprachlich verständlicher ist.

Schon vor Corona hatten Vater Walter und Sohn Alexander Ottmann täglich viele Tonnen von Lebensmitteln über ihr Verteilernetz ausgeliefert; großteils an Kindergärten und vergleichbare Betriebe. Mit dem Shutdown kamen unzählige private Bezieher dazu.

Made in Austria

Mit Beginn der Corona-Krise wurden Desinfektionsmittel – für Hände wie Betriebsflächen – und Masken schlagartig knapp: Ganz Europa brauchte mit einem Mal gleichzeitig die selben Produkte. „Dann machen wir es selbst!“ beschlossen die Ottmanns und nutzten ihre vielfältigen Wirtschaftskontakte. Das Besondere an ihren Produkten: Sie kommen (fast) alle aus Österreich. Die Desinfektionsmittel werden von zwei Betrieben in Niederösterreich produziert, die Plexiglas- Schirme und Masken ebenfalls. Nur die diversen Masken (MNS und FFP2) müssen von verschiedenen Händlern (meist aus der EU) bezogen werden.

Tankwagenweise Desinfektion

Der Teufel lag dabei im Detail: Die Flüssigkeiten bzw. Gels waren rascher produziert als man die Behälter beschaffen konnte. Die Fläschchen, Flaschen und Deckel in guter Qualität, ausreichender Stückzahl und dazu einem annehmbaren Preis für den Einsatz im Einzelhandel zu finden dauerte fast am längsten.

In der Hochzeit der Coronakrise war das kaum ein Problem, FMS lieferte Desinfektionsmittel in verschiedenen Abpackmengen (von 0,5 Liter bis zu Fässern) zu Großverbrauchern wie dem Bundesheer, der Volkshilfe, der Berufsrettung Wien sowie Großbetrieben wie Siemens. Bis zu 22.000 Liter auf einmal wurden angeliefert, dazu LKW-Ladungen von Nase-Mund-Masken.

Die Produkte

Im Bereich der Masken hat FMS klassische Einwegmasken, Plexiglas-Gesichtsschilder und ein echtes Novum im Angebot: Plexiglas-Nase-Mund-Masken, die im Vergleich zu Einwegmasken ein deutlich einfacheres Atmen ermöglichen und gegenüber Gesichtsschildern eine wesentlich klarere Sprachverständigung bieten. „Hätten wir die schon zur Wiederöffnug der Geschäfte und der Gastronomie gehabt, wir hätten damit den Markt aufgewischt!“ bedauert Walter Ottmann.

Desinfektionsmittel gibt es ab 50 Milliliter als Gel sowie als Flüssigkeiten mit 100, 500 ml sowie 1, 5 und 10 Liter für Hände wie Flächen. Dazu hat man Aufsteller und Dispenser im Angebot.

Gute Preise, attraktive Spannen

Die „Goldgräberpreise“, die in der heißesten Covid-Phase für Handdesinfektion bezahlt wurden, sind Geschichte. Doch auch heute liegen die Marktpreise für kleine Fläschchen meist zwischen 4 und 7 Euro. Das 50 ml-Fläschchen Handdesinfektions-Gel hat hingegen einen EK von 1,25 Euro. Damit geht sich ein 100%-Aufschlag aus und man unterbietet inkl. Steuer mit einem Verkaufspreis von 3 Euro als Trafikant sogar die auf solche Produkte spezialisierten Anbieter. Die Mindestbestellmengen liegen bei praxistauglichen 100 Fläschchen.

Die Plexiglas-Gesichtsschilder (immer im 10er Pack) haben einen EK von € 9,50 pro Schild und die Plexiglas-Nase-Mund-Masken haben einen EK von jeweils 7,50 Euro (immer im 10er Pack). Einwegmasken gibt es schon um 1,80 Euro, ab einer Bestellmenge von 500 Stück sinkt der EK auf 1,20 Euro.

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